August 2013

 

Ein Tag am See

Lieber Bildbetrachter, anbei der südliche Ausblick über die Hecke einer gemütlichen Gartenwirtschaft in der Nähe von Langenau, aufbereitet mit deutlichem Hang zum Postkarten-Souvenir-Kitsch...

...und immer noch nicht so schön wie die Wirklichkeit.

Ist das nicht ein wundervolles kleines Refugium der Ruhe, Schönheit und Besinnlichkeit? Bei fast 35°C im Schatten bleibt nach erster Notversorgung (orale Gabe von 500 ml Authenrieder Radler) nur eine logische Anschluss-Tat:

Rein in die Badehose, Anlauf nehmen und mit Getöse ins kühle Nass gehechtet. Scheiss auf Besinnlichkeit ;-) 

Bemerkenswert: keine 100 Meter von hier treten sich die Menschen an einem weiteren kleinen See gegenseitig auf die Füße und finden keinen Parkplatz. Beachmusik, coole Drinks und vor allem die aus Eitelkeit und Ego resultierenden Zwänge des 'sehen und gesehen werden müssen' machen's möglich. Selber schuld.

Zurück zum Bild:

Etwas stört die ästhetische Vollkommenheit, und Sie haben das sicher ebenfalls sofort bemerkt. Ich habe die Fenster nicht ganz geschlossen. Ebenfalls selber schuld!

Und überhaupt, was schwimmt denn da auf dem Wasser? Schimmelt hier der See?

 

 

 

Selbstverständlich nicht, ganz im Gegenteil:

Hier blühen pinkfarbene Seerosen, die obendrein sogar ziemlich gut duften. Es handelt sich um die Sorte... äääh...

...keine Chance. Ich habe wirklich längere Zeit versucht, über google, wikipedia & Co. etwas schlauer zu werden, aber man verliert sich schnell in unzähligen Varianten bzw. Ähnlichkeiten. Die Ehre gebührt dem Fachmann und der Fachmännin, die da den Durchblick behalten.

Egal. Sieht einfach schön aus, und ich bin gespannt, wie diese zwei Seerosen-Inseln nächstes Jahr um die gleiche Zeit aussehen werden.

 

 

 

 

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